Das vergangene Wochenende brachte auch für die Wasserwacht Diessen ein wenig Arbeit.

Bereits seit Donnerstag hatte der Wetterbericht vor Stumrböen für das gesamte Wochenende gewarnt. So war es kein Wunder dass bereits am Samstag Vormittag sich mehrere Kitesurfer im Bereich der Herrschinger Bucht aufhielten.

Ein Passant fand gegen Mittag einen Kitesurfschirm an einer Laterne hängend, bei welchem die Sicherung ausgelöst war. Da  in der näheren Umgebung kein Kitesurfer zu sehen war, verständigte er Wasserwacht und Rettungsdienst. Kurze Zeit später konnte sich aber der betroffene Kitesurfer bei besagten Schirm einfinden, so dass wir in diesem nicht ausrücken mussten.

Eine weitere Alarmierung erreichte uns dann gegen 16 Uhr. Von Ufer aus wurde ein Kitesurfer beobachtet, welcher sich seit längerer Zeit im Wasser befand. Es begann nun eine Suche zusammen mit den Kollegen aus Utting, diversen Taucher-Einheiten und dem Rettungshubschrauber Christoph 1. Kurz vor 17 Uhr berichtete uns ein Fußgänger, dass er kurz vorher einem Kitesurfer aus dem Wasser ans Ufer geholfen hatte, nachdem dieser kurz vorher in Richtung Ufer getrieben war. Der am Einsatz ebenfalls anwesende Notarzt und Rettungsdienst konnte kurze Zeit später den Kiter im Uferbereich antreffen und medizinisch behandeln.

Am darauf folgenden Sonntag war zwar immer noch Sturm über dem Ammersee. Aufgrund des sonst schlechten Wetters mit Regen waren aber an diesem Tag wohl keine Kiter auf dem See.

Am Montag war der Wind dann wieder leicht abgeflaut. Es waren wieder ein paar Wassersportler in der Herrschinger Bucht unterwegs. So ließ eine weitere Alarmierung nicht lange auf sich warten. Gegen Mittag trieb ein Surfer im Bereich des Dampferstegs, welcher sich nicht mehr selbstständig an Land retten konnte.

Auch im Januar 2019 werden wieder die ausgedienten

Christbäume von uns eingesammelt.

Wer seinen Baum von uns entsorgt haben möchte, besorgt sich bitte

eine Banderole und stellt den Baum am Abholtag gut sichtbar 

ab 09:00 h an den Straßenrand.

Auch die Wasserwacht Utting sammelt Bäume.

Auch die Wasserwacht Schondorf sammelt.

Allerdings schon am 12.01.2019

Wir freuen uns alle auf Ihre Bäume.

In der vergangenen Woche haben wir unser Motorrettungsboot "St. Alban" vermutlich zum letzten Mal aus dem Wasser geholt.

Gebaut im Jahr 1984 und bei uns über 30 Jahre im Einsatzdienst hat das Boot die unterschiedlichsten Aufgaben immer tadellos erfüllt und dabei unsere Bootsbesatzungen immer wieder gesund zur Wachstation zurückgebracht.

Die "St Alban" war für unsere Bootsführer anfangs doch sehr ungewohnt, da für uns bis dato Wasserstrahlantriebe (sog. Jet-Antrieb)  am Ammersee  eher unbekannt waren. Wir lernten aber die damit verbundenen Vorteile sehr schnell kennen uns schätzen, da wir in bestimmten Situationen diese Vorteile immer wieder beweisen konnten. Aus diesem Grund war das Motorrettungsboot nicht nur am Ammersee in Betrieb, sondern konnte seine speziellen Fähigkeiten auch bei einem Hochwassereinsatz in Eschenlohe zeigen.

Unser Rettungsboot hat in den 30 Jahren Einsatzdienst so manches schweres Wetter (Unwetter bis Windstärke 12) mitgemacht und dabei entscheidend an Rettungen verunfallter Schwimmer und Segler mithelfen können. In über 1600 Stunden auf dem Ammersee wurde es damit für uns alle ein hochgeschätzter Freund und wichtiges Mitglied in unserem Rettungs-Team.

Im vergangenen Jahr mussten wir leider feststellen, dass die Jahre im Einsatzdienst ihre Spuren an unserem Rettungsboot hinterlassen hatten. Wir entschlossen uns daher zur Aussonderung des Schiffs bzw zu einer Ersatzbeschaffung

Am vergangenen Wochenende war es nun soweit: die St. Alban hat Ihren Platz in unserer Bootshütte verlassen und wurde auf einem Trailer zu unseren SEG-Garagen gebracht. Dort wartet es nun auf einen neuen Besitzer.

bis unser neues Boot vermutlich im Frühjahr 2019 kommen wird, können wir zwischenzeitlich ein vergleichbares Boot des Wasserwacht Bezirks Oberbayern nutzen.

Wir geben nun ein Boot her, mit dem viele von unseren Aktiven quasi bei der Wasserwacht Diessen groß geworden sind. Es ist daher ein wenig Wehmut damit verbunden, da wir zum einen viel mit der St.Alban erlebt hatten, zum anderen wir leider noch nicht wissen, was wir als neues Rettungsboot bekommen werden.

Wir werden die St. Alban sicherlich noch lange in unserer Erinnerung behalten. Und bei der einen oder anderen Gelegenheit noch gerne über Einsätze sprechen.

Servus! Mach´s guat auf Deinem weiteren, vermutlich letzten Weg! Warst uns ein treuer Freund!

Unsere neuen Bootsführer/-in

Leider fehlt einer auf dem Foto

Wir gratulieren unseren 4 neuen Bootsführern/-in

zur bestandenen Prüfung.

 

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